02.04.20

Toskanischer Brotsalat

Man beschäftigt sich momentan mit Dingen, die man unter normalen Umständen nicht unbedingt tut. Wir haben zum Beispiel unseren Diaprojektor hervorgekramt und schauen uns Dias von vergangenen Ferien mit den Kindern, wie sie noch klein waren, an. Ein große Freude!

Ferien sind etwas schönes, etwas was wir uns zur Zeit wünschen, uns danach sehnen. Damit wir in Gedanken ein bisschen abschweifen, versuchen wir die Speisen so bunt wie möglich zu gestalten, aus verschiedenen Regionen und Ländern. Schon das alleine ist eine kleine Reise, in Gedanken und im Geschmack.
Eingekauft wird zur Zeit auch nur sehr selten. Deshalb gibt es immer einen genauen Einkaufszettel und auf dem letzten standen allerhand lecke Dinge.
Nachdem mir eine deutsche Interpretation eines toskanischen Brotsalates untergekommen ist, möchte ich euch meine präsentieren, welche, so glaube ich, auch in der Toskana gut ankommen würde.

TOSKANISCHER BROTSALAT

Für die Croutons:
200 g Ciabatta
Olivenöl 
Salz
Origano, getrocknet

Für den Salat:
170g roter Paprika
130 g Friséesalat
1/2 Fenchelknolle
1/2 Salatgurke
200 g Datterini
1 Frühlingszwiebel
50 g Oliven, entsteint
2 EL Kapern, in Essig eingelegt
100 g Rohschinken San Daniele, hauchdünn geschnitten
30g Pinienkerne, leicht geröstet
gehobelte Parmesansplitter

Dressing:
11/2 EL Balsamicoessig
3 EL Olivenöl
1 TL Salz
2 Sardellenfilets
Pfeffer
  1. Für die Croutons schneide ich die Ciabatta in dicke Scheiben und zerreiße sie dann in grobe Stücke, lege sie auf ein Backblech und lasse sie bei 200°C Heißluft im Ofen 20 Minuten bräunen, wobei ich die Brotwürfel 1 mal wende, das heißt ich wende die Brotwürfel mit einem Kochlöffel und wende das Backblech, das was vorher vorne war, ist danach hinten. So beschreibt es Samin Nosrat in ihrem Buch "SALZ FETT SÄURE HITZE". Ich beträufle das Brot aber erst nach dem Rösten, damit ich das gute Olivenöl nicht zu stark erhitze, salze es ein wenig und streue getrockneten Origano darüber.
  2. Die rote Paprika teile ich, schneide die Samen und den Stielansatz heraus und dann in Spalten. In wenig Olivenöl brate ich die Paprikaspalten solange bei sanfter Hitze, bis sie weich werden und an verschiedenen Stellen angekokelt sind. Danach werden die Spalten quer in Streifen geschnitten, gesalzen und gepfeffert.
  3. Der Friséesalat wird gewaschen, sowie das restliche Gemüse. Der Salat wird trocken geschleudert dann zerpflücke ich ihn.
  4. Der Fenchelknolle entferne ich die äußeren Fäden und schneide auch die langen Stiele weg. Wenn die Fenchelknolle auf dem Strunk steht teile ich längs, lege die Hälfte auf die Schnittfläche und teile sie nochmals quer und schneide sie dann in feine Streifen
  5. Die Gurke schäle ich, halbiere sie längs und schneide sie in Scheiben.
  6. Die Datterini viertel ich längs, die Frühlingszwiebel schneide ich in feine Ringe. 
  7. Dann wird nur mehr das Dressing angerührt: Ich gebe alle Zutaten in den Becher vom Mixstab und mixe alles so fein auf bis eine cremige Masse entstanden ist.
  8. Zum Schluss wird das ganze Gemüse, den Brotwürfeln, den Oliven, Kapern, San Daniele und den Pinienkernen auf eine anschauliche bunte Art zusammengestellt und mit Dressing beträufelt. Oben drüber hobeln wir noch Parmesansplitter.
Wir waren in Kurzurlaub und haben diese italienischen Köstlichkeiten aus vollen Zügen genossen. 


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