03.05.18

Gebackene Melanzane nach Ottolenghi

Die Abstände zwischen meinen Einträgen werden immer länger, aber ich habe auch viel zu tun. Vormittag im Mühlenladen, Nachmittag in unserem Geschäft und dann ist noch nichts privates erledigt. Ich beklage mich in keinster Weise, weil ich alles gerne tue, nur habe ich fürs Internet einfach nicht mehr soviel Zeit.


Mit ein bisschen Geduld wird sich auch das wieder einpendeln. Der Koch bei uns zu Hause heißt jetzt Norbert. Wir besprechen schon am vorherigen Tag was es geben soll und was einzukaufen ist. Manchmal bereite ich schon am Morgen etwas vor, aber den Rest erlegt mein Mann.

Ottolenghi geistert schon seit längerem durchs Netz und hat auch bei uns Anklang gefunden. Da wir Melanzane lieben, hat sich Norbert für dieses Rezept entschieden und hat es nach unserem Vorrat und Geschmack etwas abgeändert.

Bei Ottolenghi heißt es:

AUBERGINEN MIT CHERMOULA, BULGUR & JOGURT

Zutaten für 2 Personen:

1 Knoblauchzehe
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriander
etwas Peperoncino, gemahlen
1/2 TL Paprikapulver
etwas Zitronenabrieb (orig. Salzzitrone)
Olivenöl
3 kleine Melanzane/Auberginen
100 g Cous-Cous (original Bulgur)
1 EL Sultaninen
einige Oliven
1 EL Mandelblättchen
2 Frühlingszwiebeln
1 TL Zitronensaft
frische Minze
Salz

Naturjogurt

  1. Norbert heizt den Backofen auf 200 °C Heißluft vor.
  2. Er röstet Kreuzkümmel und Koriander in einer trockenen Pfanne solange, bis sie zu duften beginnen, dann mörsert er sie.
  3. Knoblauch hackt er fein, mischt ihn mit den gemörserten Gewürzen, Paprikapulver, Zitronenabrieb, 2 EL Olivenöl und 1 Mokkalöffel Salz.
  4. Er halbiert die Melanzane der Länge nach und schneidet das Fruchtfleisch rautenförmig ein.
  5. Die Schnittflächen bestreicht er mit dem Würz-Öl und lässt die Melanzane im Backofen 40 Minuten garen.
  6. Den Cous-Cous macht Norbert auf unsere Weise, indem er ihn in einer trockenen Pfanne röstet, bis er Farbe annimmt, jedoch nicht verbrennen lässt, dann gibt er 150 g Wasser und etwas Salz dazu, Deckel drauf und lässt ihn 15 Minuten ziehen.
  7. Die Sultanienen weicht er in wenig Wasser ein, die Oliven entsteint er und schneidet sie kleiner.
  8. Frühlingszwiebeln roh zu essen bereitet uns Schwierigkeiten, deshalb dünstet er sie, kleingeschnitten, in einer Pfanne mit wenig Olivenöl an.
  9. Sobald der Cous-Cous gequollen ist, kommt Olivenöl, ausgedrückte Sultaninen, Oliven, Frühlingszwiebeln, Zitronensaft und eventuell nochmals Salz dazu.
  10. Norbert legt auf jeden Teller eine Melanzanehälfte, schöpft Cous-Cous-Salat dann Jogurt darauf und garniert mit gehackter Minze.
Ein wunderbares Mittagessen! Warum hat Norbert früher nie gekocht??

   

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