Polentatarte

In meinem Garten wächst zu meiner Zufriedenheit fast alles. Mit Blumenkohl und Fenchel habe ich keinen Erfolg und bis vorigem Jahr auch mit Spinat, bis ich den Neuseeländer Spinat entdeckt habe. Dem gefällt es im Garten außerordentlich gut.

Im Sommer kam dann der Wunsch, da ich frischen Spinat geerntet hatte, ich möge doch bitte einmal diese Tarte zubereiten. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich leider nicht kontrollierte für wie viele Personen das Rezept angegeben war. An diesem Tag waren wir zu fünft.

Wir sind zwar nicht verhungert, aber mein Wunsch, diese Tarte nochmals zur Genüge genießen zu können, blieb erhalten.

Der letzte Spinat kam aus dem Garten und diesmal passte die angegebene Menge, da die "Vögel" wieder ausgeflogen waren.

POLENTATARTE MIT FRISCHEM SPINAT

Zutaten für 2 (zwei) Personen:

Für den Polentaboden:

1/2 l Wasser

125 g Polentamehl

Für den Belag:

50 g getrocknete Tomaten, in Olivenöl eingelegt

25 g Pinienkerne, geröstet

3 EL Olivenöl

1 Schalotte

1/2 Knoblauchzehe

wenig Butter

150 g Spinat, frisch und gewaschen (habe ich nicht gewogen)

Salz

Pfeffer aus der Mühle

125 g Mozzarella

Parmesankäse

 

1. Die Polenta koche ich wie gewohnt im Schnellkochtopf, siehe hier.
2. Ich heize den Backofen auf 200°C Heißluft vor. 
3. Aus Tomaten, Pinienkerne Olivenöl und wenig Salz mixe ich im Standmixer einen Pesto.
4. Ich fette eine feuerfeste Form mit Butter ein. Sobald die Polenta gekocht ist schütte ich sie in diese Form, verteile sie so, dass ein wenig Rand entsteht.
5. Diesen Boden backe ich 15 Minuten vor.
6. Inzwischen hacke ich Schalotte und Knoblauch, lasse beides in wenig Butter anschwitzen, gebe den gewaschenen Spinat dazu, lege den Deckel auf und lasse ihn zusammen fallen.
7. Die Mozzarella schneide ich in kleine Würfel.
8. Auf dem gebackenen Boden verteile ich hintereinander Pesto, Mozzarella, Spinat, dann salze und pfeffere ich und hoble Parmesankäse darüber.
9. Noch mal lasse ich die Tarte im Ofen für 15 Minuten backen. 

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich das Rezept leicht abgeändert. So werde ich es, wenn die Jungen wieder einmal da sind, wieder zubereiten, nur diesmal doppelte Menge.