19.07.17

Schwarzbeerkuchen oder sind es doch Heidelbeeren?

Heidelbeeren, bei uns in der Mundart Schwarzbeeren, gibt in unseren Wäldern schon seit einigen Jahren keine mehr. Ich kann es mir auch nicht erklären. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass man auf dem Heimweg einer Wanderung Schwarzbeeren gepflückt hat.

Als Kinder sind wir extra zur Cousine gefahren, welche am Rande eines höher gelegenen Waldes wohnte, um Schwarzbeeren zu pflücken. Sie sollen so gesund sein. Letzte Woche habe ich zu meiner großen Freude Schwarzbeeren geschenkt bekommen.
Es waren zwar gezüchtete, aber wunderbar im Geschmack. Unsere Tochter machte mich dann auf einen Kuchen aufmerksam, den sie schon einmal gebacken hatte. Von der New York Times gibt es die wirklich gute Seite Cooking. Dieses Rezept stammt von Yotam Ottolenghi. Schon deshalb musste er probiert werden.

SCHWARZBEERKUCHEN

Zutaten:

150 g sehr weiche Butter
190 g Puderzucker
1 TL Abrieb einer Biozitrone
1 Msp Vanille-Extrakt
3 große Eier
90 g Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
1 starke Prise Salz
110 g Mandeln, fein gemahlen
200 g Schwarzbeeren

Zitronensaft
35 g Puderzucker

  1. Ich heize den Backofen auf 200° C Ober und Unterhitze vor.
  2. Ich lege die Kastenform mit Backpapier aus, es gibt schon zugeschnittenes extra für Kastenformen.
  3. Die Butter und den Zucker lassen ich von der KitchenAid mit dem Flachrührer 5 Minuten rühren, bis die Masse hell geworden ist, dann schalte ich etwas niederer und schlage die Eier hintereinander hinein, warte bei jedem Ei, bis es völlig in den Teig eingearbeitet ist.
  4. In einer separaten Schüssel mische ich alle trockenen Zutaten: Salz, Mehl, Mandelmehl und Backpulver. In drei Portionen füge ich das Mehlgemisch in die Buttermasse und lasse es von der Maschine bei niederer Geschwindigkeit einarbeiten.
  5. In die Kastenform schütte ich die Hälfte der gewaschenen Schwarzbeeren, verteile den Teig darüber, streiche ihn glatt und streue den Rest der Beeren auf die Oberfläche.
  6. Dann backe ich den Kuchen in der Mitte des Ofens 45 Minuten, wobei ich sobald er an der Oberfläche dunkel wird Alufolie darüberstülpe.
  7. Nachdem der Kuchen ausgekühlt ist, rühre ich den Puderzucker mit soviel Zitronensaft an bis die Masse zähflüssig ist und träufle sie über den Kuchen.

Ein Kuchen den man wunderbar als Wegzehrung bei einer Wanderung mit nehmen kann.

2 Kommentare:

  1. Der Kuchen wird ausprobiert, wobei ich die Beeren unter den Teig mischen werde. Danke für's Rezept! Deine neue Adresse habe ich übrigens verlinkt :-)

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