14.10.11

Ensaimadas, mir kommt alles spanisch vor

Gut Ding braucht lang Weil, so hat es zumindest immer geheißen. So ist es mir mit diesem Post gegangen. Die Idee, ein Video zu drehen ist uns in diesem Sommer gekommen. Ein Freund unseres Sohnes, besser: ein Freund der Familie, hat vom letzten Geburtstag unseres Sohnes, ein wirklich nettes Video gedreht und bearbeitet. Mich hat das ja total begeistert, da mein ursprünglicher Beruf Cutterin beim Fernsehen war. Die Idee ein Video zu drehen, und in Form zu bringen hat Roland, so heißt unser Freund,  sofort gefallen. Aber wie so bei allem Neuen, sind bei der Umsetzung die üblichen Geburtskomplikationen aufgetreten. Mal hat das nicht geklappt, oder war jenes nicht da.....
Roland ist ein sehr ehrgeiziger junger Mann, der das auch alles bravourös hinbekommen hat und von dem wir sicher in Zukunft noch hören werden, da liege ich bestimmt nicht falsch.
Jetzt aber zu meinen spanischen Ensaimadas, welche ich schon vor Jahren bei Nicky gesehen hatte und seit dem schon öfters gebacken habe. Das Rezept habe ich übersetzt und ein wenig modifiziert und für euch auch auf Video gebannt: 


Hier das Rezept dazu:

Zutaten:
  • 500 g Mehl 
  • 75 g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Trockenhefe
  • 220 ml warme Milch
  • 2 Eier, zimmerwarm
  • 2 EL Olivenöl

  • 150 g Butterschmalz, zimmerwarm
  • optional Marillenmarmelade

  • Puderzucker
  1. Ich gebe Mehl, Zucker, Salz und Hefe in eine Schüssel und mische alles mit einander.
  2. Ich schlage die Eier in der Milch auf und arbeite sie mittels Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Knethaken ein, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Ich lasse den Teig an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
  3. Dann stürze ich den Teig auf eine Arbeitsfläche, forme ihn zu einer Rolle und teile ihn in 10 gleichgroße Teile, welche ich dann zu Kugeln drehe.
  4. Ich rolle jede Kugel mit dem Nudelholz zu dünne Kreise aus, bestreiche jeden Kreis mit reichlich Butterschmalz, eventuell auch noch mit Marmelade und rolle ihn locker auf. Diese Rolle forme ich zu einer Schnecke und verteile sie auf 2 mit Backpapier ausgelegten Bleche.
  5. Ich bestreiche die Schnecken mit dem übrig gebliebenen Butterschmalz und lasse sie nochmals 1-2 Stunden gehen.
  6. Ich heize den Backofen auf 190° Ober und Unterhitze vor.
  7. Dann backe ich die Ensaimadas hintereinander auf der mittleren Schiene, 20 Minuten lang, bis sie goldbraun sind und lasse sie nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen.
  8. Vor dem Verzehr bestreue ich sie noch kräftig mit Puderzucker.
Die Ensaimadas lassen sich, wie jedes Hefegebäck wunderbar einfrieren und schmecken aufgetaut wie frisch gebacken. Uns haben die mit Marillenmarmelade besser geschmeckt.
Wir hoffen euch hat der kleine Film gefallen und wir werden uns bemühen weitere ins Netz zu stellen:)

8 Kommentare:

  1. Klasse dass Du ein vlog dazu gedrehet hast:))

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  2. Super ist der Film geworden und die Ensaimadas auch. Die sehen auf dem Film nochmal leckerer aus.

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  3. GENIAL! Genau das habe ich gesucht heute! Habe dieses Wochenende eine Einladung und somit fast 20 Nasen bei mir zu Besuch und das alles läuft unter dem Motto "ESPAÑA" - also perfekt! DANKE!

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  4. And the Oscar goes to:........MAGDI!!!

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  5. Wow, ein gutes Video. Ich hab hier und da schon mal selbst versucht, ein Video zusammenzustellen; eine wahnsinns Arbeit.

    Die Ensaimadas werd ich die Tage mal versuchen, zum nächsten Sonntagsfrühstück :)

    Übrigens: Du gibst Kochkurse, hast du geschrieben. Kann man die einfach buchen? Hast du dazu Infomaterial? Ist das auch was für Fortgeschrittene? Ich bin zwar schon Koch, aber man kann immer was dazulernen.

    Liebe Grüße, Christopher

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  6. @Dzoli, ja es hat halt ein wenig gedauert.

    @Anie, bewegte Bilder gefallen dem Auge einfach besser.

    @Analouise, ich hoffe sie sind gelungen.

    @Claus, dann reiche ich den gleich an Roli weiter.

    @Christopher, ich weiß nicht ob ich einem gelernten Koch etwas zeigen kann. Ich koche mit den Utensilien und Mitteln, mit denen man zu Hause halt kocht. Ihr habt manchmal anderes Material. Es kann aber sehr wohl sein, dass ich auch allerhand weiss, was du nicht weißt:)
    Das Programm vom November siehtst du oben, sobald ich es freigebe.

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  7. Klasse, wirklich ein schönes Video, da habt ihr euch einiges angetan.

    Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt!

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  8. ui, welch ein schönes rezept! vielen dank :)

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