06.08.10

Lana, ein Dorf im Burggrafenamt

Heute stelle ich euch das Dorf vor, in dem wir leben, arbeiten, lieben und leiden. Lana ist eines der wenigen Dörfer in Südtirol, welches nur einen Namen hat, das heißt, sein Name wurde nicht übersetzt. Lana ist die italienische Bezeichnung für Wolle. Es nochmals ins Italienische zu übersetzen ging nicht.

Die Fotos stammen alle von unserem Junior, da er außer ein bisschen kochen, nicht viel zu tun hat. Das wäre früher nicht möglich gewesen, denn bei diesem Eifer wären meine Eltern arm geworden, wenn man diese Flut an Fotos entwickeln gelassen hätte.

Aber hier ein paar Eindrücke eines 14-jährigen von seinem Heimatdorf:

Es steht momentan alles in Blüte






Schöne Durchgänge und Kirchen



Überall Wasser.....




und verwunschene Wege




Interessante Häuserfassaden...




..und noch ein paar interessante Gesellen, welche Lukas mit seinem Freund Roli am Gardasee in die Linse eingefangen haben, von denen wir gerne gewusst hätten was aus dem einen jedenfalls wird


Aber gekocht haben wir auch!



Beim Mangold-Quiche war der selbst gemachte Blätterteig vom Kühlfach und den Rest haben wir miteinander gebastelt. Es hat diesmal gemeinsam gut geklappt, da er in Zeitnot war. Da ist man halt doch noch froh, wenn eine geübte Hand schnell aushilft.
Hier die Kurzfassung dieses Rezeptes:
  • 1 Blätterteig

  • ca. 500 g Mangold-Stiele (übriggeblieben von den Mangold-Schnecken von Robert, die wirklich sehr gut waren)

  • 100 g Speckstreifen

  • 1 Knoblauchzehe
Für den Guss:
  • 1/8 l Milch

  • 130 g würziger Bergkäse (hier Marienberger)

  • wenig geriebene Muskatnuss

  • Salz

  • 3 Eier

  1. Die Mangold-Stiele haben wir weich gedünstet, dass sie aber noch Biss hatten, mit der feingehackten Knoblauchzehe vermischt und sie dann abkühlen lassen.


  2. Den Blätterteig habe ich ausgerollt und in die eingefettete Form gelegt, die Stiele und die Speckstreifen darauf verteilt und den von Lukas angerührten Guss darüber verteilt.

  3. Den Backofen hat Lukas schon frühzeitig auf 180° Ober und Unterhitze vorgeheizt und er hat die Quiche auf der 3. Ebene eingeschoben.

  4. Nach ca. 40 Minuten war sie fertig und hat vorzüglich geschmeckt.

8 Kommentare:

  1. Hübsches Dorf, vor Jahren sind wir mal durchgefahren, leider nicht ausgestiegen.
    Mangoldstiele sind ja auch so was Gutes. Ich mach sie meist angebraten mit Knoblauch und Petersilie, liebe Grüsse

    AntwortenLöschen
  2. Ja ihr habts wirklich hübsch. Wir waren auch schon mal da, haben aber nicht allzuviel Zeit gehabt, uns umzuschauen. Vielleicht klappts im Oktober. Da sind wir gar nicht so weit weg, im Sarntal.
    Mangold mag ich auch, nur gibt es ihn bei uns nicht so oft zu kaufen. Aber wenn, dann brate ich die Stiele auch mit Knoblauch und Petersilie und geb sie mit Parmesan auf Crostini. Hmm, lecker!!!
    Liebe Grüße aus der Oberlausitz, Sandra

    AntwortenLöschen
  3. @Robert, uns fehlt leider die Spitzen-Gastronomie, welche dich anziehen würde. Ich mag auch dein Sminuzzato mit Mangold sehr gerne.

    @Frau Kampi, ich habe jede Woche ungefähr 1 kg Mangold im Garten, da muss einem allesmögliche einfallen, sonst streicht die Familie!

    AntwortenLöschen
  4. Ich mag solche Spaziergänge durch fremde Gassen sehr gerne. Der Sohn ist ein prima Reiseführer :-)

    AntwortenLöschen
  5. Sag Lukas einen schönen Gruß und er hat sehr schöne Fotos geschossen. Da bekommst du so langsam einen Konkurenten - wann eröffnet er seinen eigenen Blog ;-) LG Siglinde

    AntwortenLöschen
  6. @Petra, den Beruf würde er sicher gerne ausüben:)

    @Siglinde, dazu hat er keine Zeit, du weißt ja aus eigener Erfahrung wie "gneitig" es Jungen in dem Alter haben:)

    AntwortenLöschen
  7. War auch schonmal dort. Gefällt mir richtig gut!

    AntwortenLöschen
  8. @Claus, das nächste Mal meldest du dich bei mir!

    AntwortenLöschen