Es hat am Fischstand Calamari gegeben, was nicht so oft vorkommt. Norbert und ich sind momentan verwaist. Ich wäre mir auch nicht sicher, ob die Kinder dieses Gericht mögen würden?? Für uns die richtige Gelegenheit etwas zu kochen, was wir lange schon nicht mehr gegessen haben.
Ich mische den Thunfisch mit den Brotbröseln, den gedünsteten Tentakeln, den Kapern, der Petersilie, dem Zitronenabrieb, dem Salz und dem Pfeffer solange bis es eine geschmeidige Masse wird.
Für die Sauce schäle ich die Tomaten, entkerne sie, schneide sie in Würfel dünste sie im gebrauchten Töpfchen, das schon auf dem Herd steht, mit den Tintenfischköpfen, in etwas Olivenöl an.
Ich gieße den Weißwein auf, lasse diesen ein wenig verdampfen und gieße danach noch ein wenig Wasser dazu. Ohne Deckel lasse ich die Sauce leicht kochen, muss natürlich noch salzen und pfeffern.
Die Thunfischmasse fülle ich jetzt mit einem langen Löffel in die Bäuche der Calamari und schließe diese mit einem Schaschlikspieß.
Ich erhitze die beschichtete Grillpfanne, pinsle sie mit Olivenöl ein und grille die Tintenfische in unterschiedlicher Zeit. Der kleinere ist in 10 Minuten fertig, der größere braucht noch 5 Minuten länger. Man sieht am Besten am Rand von der Öffnung, ob er durch ist oder nicht. Wenn der Rand ganz weiß ist, ist er gar. Tintenfische sollten nicht zu lange gebraten werden, denn sie werden dann gerne zäh.
Unsere waren butterweich. Serviert habe ich dazu etwas grünes Gemüse und die Sauce, aus der ich nur die Köpfe entfernt habe. Ein wahrlich fürstliches Essen. Ich hoffe irgendwann einmal, mögen das auch unsere Kids, damit ich nicht wieder solange warten muss um es zu kochen.
Mit diesem Tintenfisch habe ich schon den dritten auf meiner Seite. Es wäre schwer zu leugnen, dass uns Tintenfisch schmeckt. Tintenfische gibt es viele, von ganz klein, die Moscardini, bis zum großen, dem Polypen.
Dieser heute ist ein wenig anderes gebaut und bedarf einer speziellen Vorbereitung. Wir, d.h. ich beim Putzen und Norbert beim Fotografieren, haben uns bemüht alles Wichtige festzuhalten.
Auf diesem Foto sieht man zwei Exemplare, einer mit den langen Fangarmen, dem anderen haben sie diese schon abgeschnitten. Gleich ober den Armen sieht man die zwei großen Augen, hinten den langen Körper. Der hintere liegt mit dem "Bauch" nach oben, der andere zeigt uns seine kalte Schulter. Ich erkenne das an der Farbe, vorne ist er dunkler als hinten.
Ich ziehe als erstes den Kopf aus dem Körper heraus, das geht ganz leicht. Ich schneide mit einem scharfen Messer die Arme ab und drücke den spitzen Teil vom Schnabel in der Mitte heraus. Den Kopf bewahre ich auf. Mit einem langen Löffel putze ich den Körper vollständig aus.
Auf der vorderen Seite steckt ein eigenartiges Schwert, das seinem Körper halt gibt, welches er aber nicht mehr braucht und ich auch nicht. Ich ziehe es einfach heraus. Es sieht fast wie ein Eiszapfen aus, fühlt sich aber wie Plastik an. Jetzt muss ich ihn noch enthäuten. Ich löse mit dem Fingernagel die Haut ganz leicht an der Öffnung, fasse sie und ziehe sie ab.
Ich wasche die Calamari gründlich und beginne mit der Fülle und der Sauce.
Dazu benötige ich folgende Zutaten:
- 160 g Thunfisch aus der Dose mit Olivenöl (man kann auch anderes frisches Fischfleisch verwenden und dazu noch 2 EL Olivenöl)
- die Tentakel vom Tintenfisch
- 3 EL Brotbrösel
- 3 TL Kapern, in Essig gelegt
- etwas Zitronenabrieb einer Bio-Zitrone
- Petersilie, gehackt
- Salz
- Pfeffer
- die Köpfe vom Tintenfisch, ohne den Innereien, welche daranhängen
- 1 Knoblauchzehe
- 2 reife Tomaten
- 1/8 l Weißwein
- Petersilie, gehackt
- Salz
- Pfeffer
Ich mische den Thunfisch mit den Brotbröseln, den gedünsteten Tentakeln, den Kapern, der Petersilie, dem Zitronenabrieb, dem Salz und dem Pfeffer solange bis es eine geschmeidige Masse wird.
Für die Sauce schäle ich die Tomaten, entkerne sie, schneide sie in Würfel dünste sie im gebrauchten Töpfchen, das schon auf dem Herd steht, mit den Tintenfischköpfen, in etwas Olivenöl an.
Ich gieße den Weißwein auf, lasse diesen ein wenig verdampfen und gieße danach noch ein wenig Wasser dazu. Ohne Deckel lasse ich die Sauce leicht kochen, muss natürlich noch salzen und pfeffern.
Die Thunfischmasse fülle ich jetzt mit einem langen Löffel in die Bäuche der Calamari und schließe diese mit einem Schaschlikspieß.
Ich erhitze die beschichtete Grillpfanne, pinsle sie mit Olivenöl ein und grille die Tintenfische in unterschiedlicher Zeit. Der kleinere ist in 10 Minuten fertig, der größere braucht noch 5 Minuten länger. Man sieht am Besten am Rand von der Öffnung, ob er durch ist oder nicht. Wenn der Rand ganz weiß ist, ist er gar. Tintenfische sollten nicht zu lange gebraten werden, denn sie werden dann gerne zäh.
Unsere waren butterweich. Serviert habe ich dazu etwas grünes Gemüse und die Sauce, aus der ich nur die Köpfe entfernt habe. Ein wahrlich fürstliches Essen. Ich hoffe irgendwann einmal, mögen das auch unsere Kids, damit ich nicht wieder solange warten muss um es zu kochen.
Da habt Ihr wirklich schöne Exemplare bekommen! Sehen wunderbar aus, so gefüllt. Ich mag das, fürstlich, wie Du schreibst. :-)
AntwortenLöschenHab sofort Appetit bekommen. Die sehen ja super aus. Muss ich unbedingt auch wieder mal machen.
AntwortenLöschenalso das mit den Kids kommt mir sehr bekannt vor und da unser Sohn momentan auch ausser Haus ist, wäre es die Gelegenheit, dies auf den Tisch zu bringen. Hoffe aber genau wie du, daß er es irgendwann mag.
AntwortenLöschenLG Siglinde
@Barbara, diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen.
AntwortenLöschen@Frau Kampi, wenn man nicht ständig Apetit hätte, wer weiß was auf dem Tisch landen würde.
@mein Ideentopf, ich habe als Kind vieles nicht gemocht, was ich heute sehr gerne mag. Also besteht noch Hoffnung.
Ganz köstlich! Calamari habe ich schon immer gerne gegessen.
AntwortenLöschenIch habe mich an die Dinger selber noch nie ran getraut weil ich immer Angst habe sie in Gummi zu verwandeln. Super wie du beschrieben hast, damit es nicht passiert...
AntwortenLöschen@Petra, es soll Leute geben, die sich davor ekeln!
AntwortenLöschen@Jutta L., es ist das einzige Tier, welches ich selbst komplett zerlegen muss. Komisch, bei anderen Tieren könnte ich das nie.