16.11.15

Vegane Teigtaschen mit Tofu-Faschiertem, Kürbis und frischem Olivenöl


Die vegane Kost ist omnipräsent und auch ich muss sie testen. Öfters gibt es bei uns ungewollt veganes Essen. Manchmal fällt es mir erst im Nachhinein auf. Diesmal wollte ich bewusst vegane Teigtaschen probieren und bin begeistert.

Zum Veganismus konvertieren könnte ich trotzdem nicht. Mir würden Zutaten wie Eier und beim Käse vor allem der Parmesankäse fehlen. Auf Fleisch könnte ich eine zeitlang locker verzichten, würde es dann doch vermissen.

Auf jeden Fall kann man ohne großem Aufwand einiges reduzieren, an Butter, Sahne auch Eier und auch Fleisch. Was mir an der veganen Ernährung gefällt ist, dass man Menschen dazu bringt über gewisse Zusammenhänge nachzudenken.

Man konfrontiert sich mit Ernährung, ernährt sich bewußter und deshalb auch gesünder. Nicht-Veganer-oder Vegetarier zu sein heißt aber nicht automatisch Junkfood essen zu müssen.
Mein großer Wunsch wäre es, sich immer über Ernährung Gedanken zu machen, denn schließlich läuft unser "Motor" dann besser und länger.

Frisches Olivenöl gibt es nach dem letztjährigen Ausfall der Ernte zu unserer großen Freude wieder. Wir lieben es, wenn es grasgrün und intensiv im Geschmack ist.

Im Hintergrund die Flasche Olivenöl.
 VEGANE TEIGTASCHEN
MIT TOFU-FASCHIERTEM, KÜRBIS & FRISCHEM OLIVENÖL 

Zutaten für 2 Personen:   

Für den Teig:
120 g Dinkelmehl Type 630
55 g Wasser
1 gestrichener TL Curcuma
1 TL Olivenöl
Für die Fülle:
70 g geräucherter Tofu
30 g Lauch
30 g Sellerieknolle
1 TL Tomatenmark
1 Schuss Rotwein
40 g Tomatensugo
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Außerdem:
200 g Kürbisfleisch, geschält und entkernt
gutes Olivenöl
Kamutmehl zum Einmehlen

  1. Ich vermische alle Zutaten für den Teig, knete ihn ca. 10 Minuten und lasse ihn eine halbe Stunde in einem Nylonbeutel ruhen. Er lässt sich nachher besser verarbeiten.
  2. Für die Fülle schneide ich den Tofu in Würfel und faschiere ihn mit meinem Fleischwolf.
  3. Sellerie und Lauch wasche und putze ich und schneide es in sehr kleine Würfel. Bei mir wird dies mit diesem Gerät erledigt.
  4. Ich dünste das Gemüse in wenig Olivenöl an, bis es weich ist, damit es nicht verbrennt, schütte ich einen kleinen Schuss Wasser dazu, lasse dieses jedoch völlig einkochen.
  5. Jetzt mische ich das Tofu-Faschierte darunter, rühre das Tomatenmark ein, lasse dieses kurz mitrösten, dann lösche ich mit dem Rotwein ab, lasse auch diesen einkochen und rühre den Tomatensugo unter. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer. Die Fülle sollte vor dem Weiterverarbeiten völlig abgekühlt sein.
  6. Das Kürbisfleisch schneide ich in dicke Scheiben und dämpfe es weich. Wie lange das dauert habe ich leider nicht notiert. Ich probiere immer wieder mit der Gabel, sobald das Kürbisfleisch weich ist, drücke ich es durch die Kartoffelpresse, würze es ein wenig und halte es warm.
  7. Ich stelle reichlich Wasser zum Kochen auf, salze es und beginne mit den Teigtaschen.
  8. Ich lasse von meiner Küchenmaschine aus dem Teig dünne Platten auswalzen, mehle mit dem Kamutmehl immer wieder ein, damit nichts kleben bleibt.
  9. Ich setze auf einer Platte mittels eines Teelöffels Häufchen der Fülle so wie hier, lege eine zweite Platte der selben Größe darüber, drücke die Teige um der Füllung zusammen und steche Teigtaschen von 6 cm Durchmesser aus. Reste werden immer wieder zusammengeknetet und solange verarbeitet bis nichts mehr übrig ist.
  10. Die Teigtaschen lasse ich ins kochende Wasser gleiten, koche sie kurz, gebe auf einen Teller Kürbispüree, lege die Teigtaschen darauf und träufle reichlich Olivenöl darüber.  

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