24.07.13

Couscous nicht nur mit Gemüse


Es ist kaum zu glauben, aber Cous-Cous ist für viele Menschen immer noch etwas Unbekanntes. Schon seit vielen Jahren kommt dieses traditionelle Gericht aus Nordafrika bei uns auf den Tisch. Bei den Gedanken an meine Anfänge muss ich immer etwas schmunzeln. Zum Teil durch schlechte Kochanleitungen ist mir unter anderem auch ein "stampfdicker" Klotz entstanden, den man nie essen hätte können, eher jemanden erschlagen;)
Heute gehört Cous-Cous zur Standardküche. Ihr könnt mir glauben, ich habe schon in mehreren Ländern Europas Cous-Cous gekauft und gekocht. Das Rezept funktioniert bei allen gekauften Sorten, auch Vollkorn.

Cous-Cous mit Gemüse und Würstchen

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Tassen Cous-Cous
  • 3 Tassen Wasser
  • Salz
  • 1 Paar Frankfurter Würstchen (für alle Frankfurter dann Wienerwürstchen)
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 150 g Schnittbohnen
  • 2 kleine Selleriestangen
  • 1 Zucchini
  • Sojasauce
  1. Ich nehme einen eher weiten Topf, schütte den Cous-Cous hinein und lasse ihn bei ziemlicher Hitze rösten, bis er "gesprengelt" aussieht, wie auf dem Foto oben und heiß ist.
  2. Ich schütte das Wasser dazu, salze und rühre gut unter, nehme den Topf vom Herd, decke ihn zu und lasse den Cous-Cous mindestens 15 Minuten stehen (das heißt man quellen lassen), kann auch länger sein.
  3. Inzwischen schäle ich Zwiebel und Karotten, wasche und putze ich Schnittbohnen, Selleriestangen und Zucchini, schneide alles in nicht zu kleine, gleichgroße Stücke, außer der Zwiebel, den ich in Ringe schneide.
  4. Das Würstchen schneide ich in Scheiben.
  5. Ich lasse etwas Wasser aufkochen, salze es und blanchiere die Bohnen bis sie bissfest sind, also ungefähr 8-10 Minuten.
  6. Ich lasse den Wok schön heiß werden, verteile mit dem Silikonpinsel wenig Öl darin und brate zuerst die Würstchenscheiben etwas an, dann gebe ich in dieser Reihenfolge das Gemüse nacheinander in den Wok: zuerst die Karotten, dann den Sellerie, später die Zwiebelringe und die Zucchinistücke, zum Schluss die Bohnen.
  7. Ich brate das Gemüse nicht sehr lange, da es noch Biss haben soll und würze es mit Salz und Sojasauce.
  8. Fast hätte ich vergessen, dass ich über den Cous-Cous noch einen Faden Olivenöl verteile und ihn mit der Gabel auflockere.

Wir würzen alle noch am Tisch mit Sambal Oelek, der scharfen chinesischen Sauce, in Bio-Qualität, denn in den anderen sind mir zu viele chemische Zusätze enthalten.  
Und endlich weiß ich, dass Sambal Oelek indonesisch ist, durch Barbara, siehe Kommentare. 

4 Kommentare:

  1. Du röstest ihn um den Geschmack zu verstärken ?

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  2. Ich bin auch ein Fan von Couscous. Der ist so super flexibel.

    P.S.: Sambal Oelek ist indonesisch. Ist ja aber egal, ich verwende die auch für alles mögliche, auch für chinesische Rezepte. :-)

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  3. @Robert, ja auch, aber auch um die Restfeuchtigkeit verdampfen zu lassen, welche durch das Vorkochen im Couscous gespeichert ist. Den Couscous den wir in Europa bekommen ist ein Instantprodukt, d.h. er wird vorgekocht und wieder getrocknet. Durch das Rösten wird er körniger, nicht so klebrig.

    @Liebe Barbara, haha, zum Glück gibt es dich, die Asien-Expertin. Du hast mit einem jahrelangen Irrtum meinerseits aufgeräumt:)

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  4. Diese Variante hört sich echt lecker an ;-) werden wir auf jedenfall mal ausprobieren ;-)

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