Der Schnellkochtopf ist das ideale Gerät für jemanden wie mich. Ich komme spät von der Arbeit und möchte noch soooo viele gute Dinge kochen. Da kannst du Rindsrouladen vergessen. Mit dem Supertopf reduziere ich die Kochzeiten um 70%. Das stimmt und ist nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
O.k. ich koche jetzt Rindsrouladen mit dem Schnellkochtopf, danach ohne. Voraus zu schicken ist, dass ich regelmäßig später nach Hause komme, als ich möchte ca. um 12.30 Uhr.
Für die Rouladen brauche ich:
- 4 große Rindsschnitzel oder 8 kleine
- 8 Scheiben Bauchspeck
- 8 TL Kapern, in Essig eingelegt
- 1 Karotte
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 30 g Butter
- 2 TL Mehl
- Öl
- Ich nehme die Rindschnitzel und klopfe sie flach. Idealerweise mit so einem Gerät, welches Patscher genannt wird, sonst mit einem einfachen Fleischklopfer (aber mit dem sachte umgehen, es soll nicht Faschiertes werden). Wenn es große Schnitzel sind, teile ich sie und würze sie innen und außen mit Salz und Pfeffer. Normalerweise salze ich Fleisch immer nach dem Braten, weil es sonst Wasser ziehen würde. Beim Braten würde es fürchterlich spritzen und das Fleisch soll seinen Saft ja behalten, sonst wird es trocken. Aber hier komme ich nachher nicht mehr dran.
- Die Karotte schäle ich und schneide sie in feine Streifen.
- Die Karottenstreifen und je ein Teelöffelchen Kapern pro Schnitzel verteile ich auf dem Fleisch und wickle Rouladen.
- Ich hab's von Robert ab geschaut und wickle Speckstreifen um das Fleisch. Das hält sie gut zusammen (ich hätte mir diese kleinen Zangen auf dem Bild sparen können) und gibt dem Gericht einen guten Geschmack.
- Ich erhitze den Schnellkochtopf und gebe dann erst Öl hinein, verteile es mit dem Silikonpinsel und brate die Rouladen bei mittlerer Hitze rundum an.
- Ich nehme das Fleisch heraus, schmelze die Butter im Topf , rühre das Mehl unter die Butter und lasse es bräunen. Dann gieße ich mit Wasser auf und rühre kräftig mit einem Schneebesen, dass keine Klumpen bleiben. Wer einen Saucenfond hat, verwendet natürlich den. Die Sauce muss so dick oder dünn sein wie ihr sie essen wollt. Sie verändert sich im Laufe der Kochzeit nicht mehr, da der Deckel immer geschlossen bleibt. Mit dem nachträgliche Eindicken mit einem so genannten "Teigl" kann ich nichts anfangen. Es verändert Geschmack und Aussehen der Sauce nur auf negative Weise.
- Jetzt nur mehr salzen und pfeffern und die Rouladen wieder in die Sauce legen.
- Schnellkochtopf schließen und warten bis der 2 Ring des Ventils sichtbar wird. Ab dem Moment 10 Minuten unter Druck lassen.
- Nach dieser Zeit stelle ich den Topf ins Waschbecken, lasse kaltes Wasser über 1/4 vom Deckel fließen, das Ventil geht sofort herunter und ich kann den Deckel öffnen. Fertig ist mein Hauptgericht. Wir essen zur gewohnten Zeit, die hungrige Meute konnte bezähmt werden.
Dazu hat es Ofenkartoffeln (war in Norbert's Aufgaben-Bereich) mit frischem Rosmarin fein gehackt und erst ganz zum Schluss darübergestreut, gegeben und gedämpften Romanesco, nur gesalzen und gepfeffert mit einem Strahl Olivenöl darüber.
Und ab heute gibt es einen eigenen Hinweis, ob ein Gericht mit dem Schnellkochtopf gekocht wurde, damit ihr wenn's mal schnell gehen soll, auf diese zurückgreifen könnt.
Find ich gut, deine Schnellkochtopf-Tips, weiter so!
AntwortenLöschenEs werden mehrere folgen, du wirst sehen.
AntwortenLöschenWunderbares Rezept. Für des Fleisch ist der Schnellkochtopf wirklich die beste Lösung. Nirgends wird es so fein gegart wie darin.
AntwortenLöschenIch werde das Rezept sicher mal nachkochen.
Viele Kochgrüße vom Bodensee
Jörg
@Jörg, wie ich gesehen habe, teilen wir eine Passion. Nichts geht über diesen Super-Topf.
AntwortenLöschenSieht so aus. Ich finde diesen Schnellkochtopf einfach nur genial. Gestern habe ich mal was ganz einfaches probiert: Pellkartoffeln. Sind super geworden und ich frage mich, wieso ich die nicht schon immer im SKT gemacht habe. :-)
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