30.03.11

Was ich und Tom Cruise gemeinsam haben

Ein Kochbuch. Wieso ich das weiß? Es ging durch die Presse. Das "Kochbuch" von Norbert Niederkofler, "St.Hubertus" habe ich schon vor langer Zeit geschenkt bekommen. Wer ist Norbert Niederkofler? Einer der besten südtiroler Köche und er hat ein Kochbuch herausgegeben. Ob er es selbst geschrieben hat weiß ich nicht. Es ist ein wunderschöner Bildband mit guten Ideen zum Kochen. Nur die Rezepte muss man selbst herausfinden. Ist ja vielleicht auch mal ganz lustig. Wir fragen uns immer wieder, mein Norbert und ich, ob das gewollt gemacht wurde. Dazu möchte ich noch den Fotografen loben, Udo Bernhart, ein Nachcousien meines Mannes und ein hervorragender Fotograf. Vor ein paar Jahren war dann Tom Cruise im Gardertal, hat mit seiner Frau (war es Nicole Kidman, oder eine andere??) ein paar Runden mit dem Motorschlitten gedreht und bei Norbert Niederkofler getafelt. Dieser wiederum hat ihm in Beisein des Fotografen der Sonntagszeitung, sein Kochbuch überreicht. Beim Lesen des Artikels ging mir ein Schmunzeln über meine Lippen. Wenigstens ist Niederkofler sicher, dass bei Cruise nichts anbrennt, ob schlechter Recherchen der Rezepte!


Hier seine Idee ein Schokoladenküchlein zu machen mit einem Creme Brûlé Kern von mir zum Nachkochen richtig nieder geschrieben: als Erstes muss dîe Crème Brûlée zubereitet werden.

Crème Brûlée für Schokotörtchen
Zutaten für mehrere Törtchen

90 ml Sahne
30 ml Milch
1 Eigelbe
10 g Zucker
ausgekratztes Mark von ½ Vanilleschote

1 Zucker mit den Eigelben schaumig schlagen. Milch, Sahne und Vanillemark aufkochen,
   mit einem Kochlöffel unter die Eigelbmasse rühren und in eine feuerfeste Form füllen.

2 Mit Klarsichtfolie abdecken und im Backofen bei 100° C 50 Minuten pochieren (ohne
   Wasserbad).

3 Anschließend abkühlen lassen. Dann die Masse in einen Eiswürfelbereiter streichen.
   Gefrieren und nachher die Crème Brûlée-Würfel herausdrücken. In einer Gefrierdose
   wieder ins Gefrierfach geben und im gefrorenen Zustand verwenden.

So einfach ist das
Jetzt kommen wir zum Schokoladen-Törtchen:
Schokoladentörtchen


Zutaten für 8 Törtchen:

Für die Schokotörtchen:
90 g Valrhona-Schokolade mit 70 % Kakaoanteil
100 g weiche Butter
1 Prise Salz
2 Eigelbe
2 Eier
80 g Mehl
50 g Puderzucker

Butter für die Auflaufförmchen

8 gefrorene Crème Brûlée-Würfel

1 Backofen auf 180° vorheizen. Acht feuerfeste Formen gut einfetten.

2 Schokolade brechen und im Wasserbad langsam und nur bei niederer Temperatur
   schmelzen.  
3 Butter mit Zucker und einer Prise Salz glatt rühren.

4 Eier und Eigelbe mit einander verquirlen und in kleineren Mengen unter die Buttermasse
   mengen.

5 Die geschmolzene Schokolade auch untermischen und das gesiebte Mehl dazugeben.

6
Die Formen bis zur Hälfte mit dieser Masse füllen, einen Crème Brûlée-Würfel in die Mitte
   geben und  wieder mit der Schokomasse abdecken.

7
Im Backofen 10 - 12 Minuten backen.

8 Schokotörtchen herausnehmen und 10-15 Minuten kühlen lassen, vorsichtig stürzen, wenn
   nötig mit der Messerspitze vom Formrand lösen, vorsichtig in die Mitte eines Tellers
   stellen.
 
Mit Früchten, wie hier mit Ananas, servieren. Ich habe noch mit dem Mandarienen-Aperol-Gelee von Petra mit dem Decopen dekoriert, was sehr gut paßt und auch gut aussieht. 
So präsentiert sich das Küchlein geöffnet:

Ob das nicht vielleicht das Dessert für Ostern wird??  

14 Kommentare:

  1. Hübsche Idee ! In einem andern Kochbuch, Die neue Südtiroler Küche, schreibt Norbert Niederkofler: "Wer die Angebote der Natur nützt, braucht keine Rezepte".

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  2. Das sieht absolut spitzenmäßig aus! Ein gute Idee für Ostern allemal, werde es wagen.
    Gruß aus München

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  3. Ein tolles Dessert mit Überraschungseffekt und so schön bebildert!

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  4. Eine sehr nette Abwandlung der molten chocolate cakes! Ich nehme mir dein genaues Rezept gerne mit :-)

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  5. @Robert, dann verstehe ich, dass seine Rezepte voller Fehler sind.

    @Reisetante, dann wünsche ich gutes Gelingen.

    @Jutta, ich liebe Überraschungen!

    @Petra, ich kenne diese cakes nicht, sind sicher auch sehr gut.

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  6. Das Rezept find ich genial. Schade, dass ich nicht mehr genug Zeit habe, sonst würde ich das Rezept noch in meinen Osterbackkurs mit aufnehmen. Aber ich kann's mir ja schon einmal vormerken für nächstes Jahr

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  7. Das ist wirklich ein schönes Rezept für ein Menü! Und lecker!

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  8. @Shaneen, ich sag nur: ausprobieren, es sieht nicht nur lecker aus.

    @Schoenes Leben, ach du organisierst auch Kochkurse?

    @Petra, du sagst es:)

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  9. Zum Hinknien schön, so was verführerisches hab ich selten gesehen...

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  10. Das gefällt mir und vielleicht wird es wirklich mein Osterdessert. :-)

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  11. @Mestolo und Zorra, ich hoffe es schmeckt euch dann auch so gut, aber da bin ich mir ganz sicher!

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  12. Vielen Dank für die Anregung, es schmeckt himmlisch.....

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  13. @Mille, das freut mich aber sehr:)

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