07.11.13

Kuchen am Stiel gefällig?

Bei uns zeichnet sich ein neuer Trend ab: Kuchen am Stiel! Eine gebackene Kuchenkugel, auf einen Stiel gesteckt, mit einem Guss überzogen und nett dekoriert. Es ist einmal eine andere Art einen "Kuchen" zu präsentieren. Auf jedem Fest oder auf jeder Party wird es sicher ein Riesenerfolg, wenn man mit solch netten "Kuchenlutschern" aufkreuzt. Das Backen ist blitzschnell erledigt, das Dekorieren macht auch noch Spaß.
Ich habe, muss ich gestehen, allerhand Helfer, damit diese feine Sache schneller und besser gelingt. Diese Dinge sind nicht unbedingt notwendig, eine Kuchenform aus Silikon ist allerdings unabkömmlich.

Kuchen am Stiel - Cake Pops

Zutaten für 18 Cake Pops:
  • 80 g Naturjogurt
  • 40 g gutes Olivenöl
  • 70 g Zucker
  • 1 großes Ei (ca. 60 g)
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 95 g Mehl
  • 35 g Kokosraspeln
  • 3/4 TL Ingwerpulver
Zum Dekorieren:
  • 180 g dunkle Schokolade
  • 20 g Sahne
  • 60 g Butter
  • Mandelstifte
  • Pistazien, gehackt
  • weiße Schokolade
  1. Ich schalte den Backofen auf 190° Heißluft ein.
  2. Da ich die Form das erste Mal benutze, muss ich die Mulden einfetten, das mache ich mit einem Stückchen Butter, die nächsten Male brauche ich das nicht mehr.
  3. Ich rühre Jogurt, Olivenöl, Zucker und Ei mit dem Schneebesen der Küchenmaschine schaumig.
  4. Das Mehl mische ich mit dem Backpulver und den Kokosraspeln und rühre es samt dem Ingwerpulver unter die Schaummasse.
  5. Ich stelle den unteren Teil der Form auf das Gitter des Backofens, damit ich sie, sobald sie gefüllt ist, leichter in den Backofen schieben kann.
     
  6. Da die Masse ziemlich flüssig ist, fällt Norbert ein, dass ich das Einfüllen mit dem Teigspender (siehe Foto) erledigen könnte. Und es stellt sich heraus, dass dies hervorragend funktioniert.  Die Masse ist genau bemessen, ich fülle alle 18 Mulden randvoll mit Teig und schließe die Form mit dem Deckel. Ohne Teigspender muss man dies mit dem Löffel machen.
  7. Dann schiebe ich die Form für 13 Minuten in den Ofen.
  8. Sobald sie fertig gebacken sind, nehme ich sie heraus, nehme nach einigen Minuten den Deckel ab, sonst würden sie sofort "schwitzen" und nehme die Cake Pops aus den Mulden heraus.
  9. Inzwischen baue ich eine "Produktionslinie" auf: ich schmelze alle Zutaten für die Schokoladenglasur, verrühre sie gut, röste Mandelstifte, hacke sie noch ein wenig kleiner, stelle auch Kokosraspeln und gehackte Pistazien in Tellern und Schüsselchen bereit. Ich schmelze im Decopen, hier sieht man ihn, ein wenig weiße Schokolade.
  10. Ich nehme ein mitgeliefertes Kunststoffstäbchen tauche es in die Glasur und stecke es in die Mitte einer gebackenen Kugel, dann drehe ich die Teigkugel in der Glasur, den unteren Teil bestreiche ich mit Hilfe eines kleinen Spachtels.
  11. Jetzt kommt der kreative Teil: ich verziere die Kugeln, wie ihr hier auf den Fotos sehen könnt, mit meinen unterschiedlichen Materialien und stecke sie in die Öffnungen des Deckels, den ich wieder auf die leere Form gesetzt habe, um die Glasur erstarren zu lassen, ohne dass die Deko Schaden nimmt.
    So verfahre ich mit allen 18 Pops. Dann stelle ich das Ganze in das kühle Schlafzimmer, da ich es im Kühlschrank nicht unter bringe.
  12. Zum Servieren schütte ich einen Email-Schnabeltopf mit Zucker voll und stecke die Cake Pops hinein, so lassen sie sich gut transportieren und servieren.  
    Das Eintauchen des Stäbchens vor dem Einstechen in die Teigkugel ist deswegen notwendig, damit die Kugel nicht langsam in das Stäbchen rutscht. Ich habe es ausprobiert! Die Schokolade innen wird auch fest und verhindert dies:)


    Ich muss sagen, außer dass sie hervorragend schmecken, war es auch lustig und sehr kreativ die Kuchenkugeln auf Stiel herzustellen.
    Ich weiß jetzt schon, dass ich Klagen aus Wien und Prato zu hören bekomme, warum ich so was ausprobiere, wenn die Meute nicht da ist. Keine Angst, die Form ist jetzt in meinem Besitz und wenn ihr nach Hause kommt, dann bin ich nicht mehr zu bremsen!

4 Kommentare:

  1. Hallo liebe Magdi,

    das Geburtstagsgeschenk `Ingwerreibe` ist super gut angekommen, Mareike hat sie schon ausprobiert und ist begeistert :)
    Ich benutze sie auch sehr gerne.
    Euch liebe Grüße, Regina

    AntwortenLöschen
  2. Hallo, liebe Regina, du hast dich für eine sehr gute entschieden. Qualität macht sich halt bezahlt.
    Ganz liebe Grüße auch an R. Magdi

    AntwortenLöschen
  3. Auch sehr gut schmeckt es, wenn man in die Teigkugeln nach dem Einfüllen noch eine Rosine vorsichtig hineindrückt, bis sie nicht mehr zu sehen ist.

    AntwortenLöschen
  4. Margareta, kann man die vor dem Backen nicht auch in den rohen Teig legen? Dann brauche ich nachher keine löcher zu pulen:)

    AntwortenLöschen