24.08.09

Gedörrte Feigen

Es ist Feigenzeit.

Wenn diese Früchte auf dem Baum reif sind, dann weiß man fast nicht wohin damit. Eine gute Methode ist, sie zu dörren. Das Wort "dörren" läßt einem an eine ausgetrocknete, staubige Frucht denken.
Bei meinen ersten Versuchen habe ich die Feigen so gedörrt, dass sie noch ganz fruchtig waren und eher naß. Ich habne sie dann in einer Vorratsdose aufbewahrt. An diesem Dörrobst habe ich mich nicht sehr lange erfreut, da es in kurzer Zeit geschimmelt ist.

Dann habe ich sie, um die Früchte haltbarer zu machen, zu viel gedörrt. Die Feigen waren fast nicht zu essen. Hart und sind einem in den Zähnen hängen geblieben.

Seit ein paar Jahren habe ich die Früchte vorgetrocknet, so dass sie noch angenehm zu essen sind und dann portionsweise eingefroren. Wenn man diese Feigen auftaut und ißt, dann hat man am ehesten das Gefühl frische Feigen zu essen.

In Spalten geschnitten, gedörrt und eingefroren kann man sie zu einem späteren Zeitpunkt hervorragend für einen Feigen-Käsekuchen verwenden.

Sobald ich wieder Feigen ernte, wird dieser hier veröffendlicht.

2 Kommentare:

  1. Wie lange dörrst du die Feigen denn vor und bei welcher Temperatur? Welchen Vorteil hat das Antrocknen. Kann man die Feigen dann nicht gleich frisch einfrieren?

    Ich hatte auch schon die Idee, Feigen anzutrocken und sie dann in Weckgläsern "trocken" einzukochen. Einfach nur den Gläsern die Luft durch erhitzen mit aufgelegtem Gummi und Deckel entziehen. Eine Anfrage bei Weck ergab, dass das nicht praktikabel ist. Schade!

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  2. Ich habe erst heute deine Fragen gelesen!! Aber die Feigensaison ist zum Glück schon vorbei und für nächstes Jahr sind die Antworten früh genug. Ich dörre die Feigen ca. 3 Stunden vor bei 70°. Sie behalten vorgetrocknet besser die Form. Man müßte es einmal ausprobieren, wie es wäre ohne Vortrocknen.

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